Landschaft im SO von Kleinasien, die in enger Verbundung mit Syrien steht. Einteilung in 1. Kilikia Tracheia im Westen, mit dem Kalykadnos und Lamos, und 2. Kilikia Pedias, die Küstenebene zwischen Tauros und Amanos, durchflossen vom Pinaros, Pyramos und Saros. Kilikien wurde früh von Griechen kolonisiert, später persisch mit der Residenz eines Satrapen.
Geschichte:
333 von Alexander d.Gr. erobert, der durch das Kilikische Tor eindrang.
318 Satrapie Kilikien zuerst unter Balakros, dann Philotas, Philoxenos von Eumenes besetzt.
310 Küstenplätze von Leonidas erobert, von Demetrios zurückgewonnen.
Städte in der Cilicia Tracheia: Kanytelideis, Elaiussa-Sebaste, Korykos, Korasion, Olba, Kelenderis, Aphrodisias, Holmoi, Seleukeia am Kalykadnos, Dalisandos, Adrassos, Korakesion, Syedra, Selinus, Antiocheia am Kragos, Anemurion, Nagidos, Augusta [nach Lübker]
Kilikien, Cilicia [latine.] Kilikien |
Südosten von Kleinasien. Die "Kilikische Pforte" bildet den Zugang nach Syrien. 333 v.Chr. Alexanders Sieg bei Issos. Berüchtigt wegen der Seeräuber. 101 v.Chr. Einrichtung der röm. Provinz Cilicia. 194 n.Chr. Entscheidungsschlacht zwischen Septimius Severus und Pescennius Niger